Universitätsklinikum Bonn richtet 40. Arbeitstagung NeuroIntensivMedizin aus
Eine der wichtigsten Austauschplattformen für Neuromediziner wieder in Präsenz
Vom 19. bis zum 21. Januar findet in Berlin die ANIM statt – einer der größten und erfolgreichsten Neurokongresse in Deutschland. Die Kongressleitung übernimmt Prof. Hartmut Vatter, Direktor der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Bonn (UKB). Die UKB-Bereiche Neurologie und Anästhesie sind durch die Kongresssekretäre Dr. Julian Zimmermann bzw. Dr. Felix Lehmann vertreten. Dieses Jahr widmet sich die Tagung den Schwerpunktthemen Immunologie in der Neurointensivmedizin sowie den Folgen von demographischen und Umwelt-Faktoren auf die Neurointensivmedizin. Darüber hinaus möchten die Neuromediziner*innen der Frage nachgehen, wie viel Neurointensivmedizin sich unsere Gesellschaft leisten will und kann, welche, wie viele und wie spezifische Ressourcen für die Neurointensivmedizin benötigt werden und was damit für die Patienten erreicht werden kann.
„Die Pandemie und der Krieg in der Ukraine werden neben den katastrophalen menschlichen Folgen auch gravierende wirtschaftliche Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben. Die Notwendigkeit und Bezahlbarkeit von medizinischen Errungenschaften wird daher mit Sicherheit weit mehr als bisher auf den Prüfstand gestellt werden. Unsere Hauptthemen ‚Folgen von demografischen Faktoren und Umweltfaktoren‘ sowie ‚Spezifität‘ der Neurointensivmedizin, erlangen dadurch eine tagespolitische Bedeutung, die weit über die bisherige Wahrnehmung unserer Fachgesellschaften hinausgehen wird“, sagt Prof. Vatter.
Die Notwendigkeit von fachlichem Austausch, der Darstellung von Daten und der Diskussion von Erfahrungen und Vorgehensweisen bestehe aktuell daher mehr denn je. Genauso sei es mit dem Bedarf der sozialen Interaktionen zwischen Neurintensivmediziner*innen aller Fachbereiche.
Mehr Information und das Programm: https://anim.de
Bildmaterial:
Bildunterschrift: Prof. Hartmut Vatter, Direktor der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Bonn (UKB).
Bildunterschrift: Dr. Felix Lehmann, Oberarzt der Intensivmedizin der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Bonn (UKB).
Bildunterschrift: Dr. Julian Zimmermann, Oberarzt an Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Bonn (UKB).
Bildnachweis: Universitätsklinikum Bonn (UKB)
Pressekontakt:
Daria Siverina
stellv. Pressesprecherin am Universitätsklinikum Bonn (UKB)
Stabsstelle Kommunikation und Medien am Universitätsklinikum Bonn
Tel. +49 228 287-14416
E-Mail: daria.siverina@ukbonn.de
Zum Universitätsklinikum Bonn: Im UKB werden pro Jahr etwa 500.000 Patient*innen betreut, es sind 8.800 Mitarbeiter*innen beschäftigt und die Bilanzsumme beträgt 1,5 Mrd. Euro. Neben den über 3.300 Medizin- und Zahnmedizin-Studierenden werden pro Jahr weitere 580 Frauen und Männer in zahlreichen Gesundheitsberufen ausgebildet. Das UKB steht im Wissenschafts-Ranking auf Platz 1 unter den Universitätsklinika (UK) in NRW, weist den dritthöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf und hatte in den Corona- Jahren 2020 und 2021 als einziges der 35 deutschen Universitätsklinika einen Leistungszuwachs.