Weisheitszähne entfernen: ja oder nein?
Patientenkolloquium des Universitätsklinikums Bonn über die erst später durchbrechenden Weisheitszähne und die Entscheidung, ob diese im Kiefer bleiben können oder gezogen werden müssen
19.12.2024, 18:00 Uhr
Bonn, 19. Dezember 2024– Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie – Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn (UKB) in Kooperation mit dem General-Anzeiger Bonn zu einem Informationsabend ein.
Unter dem Motto „Weisheitszähne: Entfernen oder belassen?“ referieren Prof. Franz-Josef Kramer, Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer und Plastische Gesichtschirurgie am UKB und Privatdozent Dr. Benedikt Eggers, Fachzahnarzt für Oralchirurgie am UKB, über die Weisheitszähne, auch drittte Molaren genannt, und deren operative Entfernung. Früher war es gängige Praxis, die Weisheitszähne zu entfernen, auch wenn diese keine Probleme bereitet haben oder solche absehbar waren. Heutzutage wird das differenzierter betrachtet, denn es ist nicht nachgewiesen, dass das Ziehen von diesen Molaren bei Beschwerdefreiheit Vorteile hat. Letztlich muss stets auf Grundlage einer gründlichen klinischen Untersuchung und von Röntgenaufnahmen entschieden werden.
Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 19. Dezember, ab 18 Uhr als reine Präsenz-Veranstaltung im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ) I, Gebäude B 13, statt.
Nach den Vorträgen besteht die Gelegenheit, Fragen im Auditorium an die UKB-Referenten zu stellen. Fragen können gerne vorab auch an redaktion@ukbonn.de geschickt werden.
Bildmaterial:
Bildunterschrift: Patientenkolloquium des Universitätsklinikums Bonn am 19. Dezember: PD Dr. Benedikt Êggers und Prof. Franz-Josef Kramer von der Klinik für Mund-, kiefer- und plastische Gesichtschirurgie des UKB widmen sich im Patientenkolloquium folgender Frage: Weisheitszähne entfernen: ja oder nein?
Bildnachweis: Universitätsklinikum Bonn (UKB / Rolf Müller
Pressekontakt:
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Pressereferentin und Medizinredakteurin
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Zum Universitätsklinikum Bonn: Im UKB finden pro Jahr etwa 500.000 Behandlungen von Patient*innen statt, es sind ca. 9.500 Mitarbeiter*innen beschäftigt und die Bilanzsumme beträgt 1,8 Mrd. Euro. Neben den 3.500 Medizin- und Zahnmedizin-Studierenden werden pro Jahr 550 Personen in zahlreichen Gesundheitsberufen ausgebildet. Das UKB steht in der Focus-Klinikliste auf Platz 1 unter den Universitätsklinika (UK) in NRW, hatte in 2023 in der Forschung über 100 Mio. Drittmittel und weist den zweithöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf. Das F.A.Z.-Institut hat das UKB mit Platz 1 unter den Uniklinika in der Kategorie „Deutschlands Ausbildungs-Champions 2024“ ausgezeichnet.