Ministerin Ina Brandes besucht das BOSTER (Bonn Surgical Technology Center) des UKB
Innovationen in der Medizin: KI und Robotik für eine bessere Patientenversorgung
Bonn, 20. Februar 2025 – Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, besuchte kürzlich das Bonn Surgical Technology Center (BOSTER) des Universitätsklinikums Bonn (UKB), um sich über die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik in der Chirurgie zu informieren.
Begrüßt wurde sie von Prof. Alexandra Philipsen, Kommissarische Ärztliche Direktorin des UKB, Prof. Jörg Kalff, Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie des UKB, und Prof. Joachim Schmidt, Leiter der Thoraxchirurgie des UKB und des Lungenkrebszentrums Bonn/Rhein-Sieg sowie Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie und Ärztlicher Direktor am Helios Klinikum Bonn/Rhein-Sieg.
Die Bedeutung moderner Technologien
Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „Moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz und Robotik sind große Chancen für die Medizin. Patientinnen und Patienten können noch genauer behandelt und besser geheilt werden. Ärztinnen und Ärzte erhalten Unterstützung durch hochpräzise Technik. Ich bin beeindruckt von der Innovationskraft des BOSTER am UKB und der Art und Weise, wie hier Forschung und Praxis zum Wohl der Menschen verknüpft werden.“
Ethik, Sicherheit und Innovation am BOSTER
Das BOSTER als Teil des Innovative Secure Medical Campus – ISMC widmet sich der digitalen Transformation in der Chirurgie und Medizintechnik auf Basis ethisch-moralischer Grundsätze sowie höchsten Standards für Patientensicherheit und Datenschutz. Das Zentrum trägt maßgeblich zur exzellenten Patientenversorgung bei und fungiert als Innovationsplattform für interdisziplinäre und interinstitutionelle Zusammenarbeit. „Die digitale Entwicklung in der Medizin bietet enorme Chancen. Am BOSTER bringen wir Wissenschaft, Klinik und Industrie zusammen, um innovative Lösungen mit höchsten ethischen und sicherheitsrelevanten Standards zu entwickeln. Unser Ziel ist es, die Transformation der Medizintechnik nicht nur technologisch, sondern auch mit Blick auf unsere gesellschaftliche Verantwortung voranzutreiben“, erklärte Prof. Alexandra Philipsen.
Entlastung des Personals und Vernetzung
Prof. Jörg Kalff ergänzte: „Durch Künstliche Intelligenz und robotergestützte Verfahren können wir Eingriffe noch präziser, schonender und effizienter durchführen. Dies bedeutet nicht nur bessere Ergebnisse für die Patientinnen und Patienten, sondern auch eine erhebliche Entlastung für das medizinische Personal.“ Ein zentraler Gedanke des BOSTER besteht darin die Erwartungen und Bedürfnisse der Anwender und Patienten in den Vordergrund technischer Weiterentwicklungen zu stellen im Verbund mit Akteuren aus Forschung und Industrie, um digitale Innovationen gemeinsam voranzutreiben. „Das BOSTER zeigt eindrucksvoll, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit die Zukunft der Medizin gestaltet. Der Netzwerkgedanke ist entscheidend, um innovative Technologien sicher, ethisch vertretbar und zum Wohle der Gesellschaft zu implementieren“, so Prof. Joachim Schmidt abschließend.
Bildmaterial:
Bildunterschrift: Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (6. v. r.) mit MdL Christina Schulze Föcking (2. v. r.), Prof. Alexandra Philipsen (4. v. r.), Prof. Jörg Kalff (5. v. l.) und Prof. Joachim Schmidt (5. v. r.), sowie mit dem Team des BOSTER am UKB.
Bildnachweis: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Bildunterschrift: (v. l. n. r.) Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen mit MdL Christina Schulze Föcking, Prof. Alexandra Philipsen, Prof. Jörg Kalff und Philipp Feodorovici vom Team des BOSTER am UKB.
Bildnachweis: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Pressekontakt:
Viola Röser
Pressesprecherin am Universitätsklinikum Bonn (UKB)
Stabsstelle Kommunikation und Medien am Universitätsklinikum Bonn
Tel. +49 228 287- 10469
E-Mail: viola.roeser@ukbonn.de
Zum Universitätsklinikum Bonn: Im UKB finden pro Jahr etwa 500.000 Behandlungen von Patient*innen statt, es sind ca. 9.500 Mitarbeiter*innen beschäftigt und die Bilanzsumme beträgt 1,8 Mrd. Euro. Neben den 3.500 Medizin- und Zahnmedizin-Studierenden werden pro Jahr 550 Personen in zahlreichen Gesundheitsberufen ausgebildet. Das UKB steht in der Focus-Klinikliste auf Platz 1 unter den Universitätsklinika (UK) in NRW, hatte in 2023 in der Forschung über 100 Mio. Drittmittel und weist den zweithöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf. Das F.A.Z.-Institut hat das UKB mit Platz 1 unter den Uniklinika in der Kategorie „Deutschlands Ausbildungs-Champions 2024“ ausgezeichnet.