Babysitter für Kinder mit Diabetes stehen in den Startlöchern + + + mehr:
P R E S S E M I T T E I L U N G 34/2015
25. September 2015
Insgesamt 16 junge Babysitterinnen bilden nun den Grundstock einer Babysitter-Datenbank beim Bunten Kreis Rheinland und sind ab sofort abrufbereit. Es sind junge Frauen im Alter zwischen Anfang 20 und Ende 30, Studentinnen oder Azubis und an Diabetes erkrankt, einige von ihnen sind aber auch Kinderkrankenschwestern und kennen den Umgang mit an Diabetes erkrankten Kindern nur zu genau.
Anfang September haben elf der engagierten Frauen einen Kindernotfallkurs unter Leitung von Dr. Till Dresbach in der Bonner Unikinderklinik absolviert. Da eine Notfallsituation fast immer ohne Vorwarnung eintritt, konnten sie hier Vorkenntnisse erwerben, wie man im Notfall als Ersthelfer wirkungsvoll und adäquat handelt. Anmeldungen für einen solchen Kindernotfallkurs unter www.kindernotfall-bonn.de oder Telefon: 0228/287-15426.
Gegen eine einmalige Vermittlungsgebühr von 15,- Euro oder gegen eine Jahresfördermitgliedschaft von 25,- Euro kann dem kleinen Patienten ein großer Patient oder eine erfahrene Krankenschwester an die Seite gestellt werden, wenn die Eltern einmal nicht auf ihr erkranktes Kind aufpassen können. Diabetes-Babysitterinnen gibt es nun im Rhein-Sieg-Kreis, in Köln, Bonn und im Ahrgebiet. Sie passen auf Säuglinge und Kinder auf, die an Diabetes erkrankt sind, wenn die Eltern einmal keine Zeit für ihre Kinder habe oder einfach einmal entspannen und aufatmen wollen. Auch eine Begleitung bei Kindergartenausflügen oder Klassenfahrten ist möglich; ihre Bezahlung vereinbaren sie direkt mit den Familien.
„Wir wollen helfen dort, wo Not ist,“ so Babysitterin Monika. „Und mit unserem Einsatz verhelfen wir ja nicht nur den Eltern zu einer kurzen Verschnaufpause. Die Kinder profitieren genauso von unserem Angebot, lernen sie doch, dass auch „große“ Leute die gleiche Erkrankung wie sie haben und dass das Leben trotzdem relativ normal weitergeht.“
Etwa 30.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland sind derzeit an Diabetes mellitus Typ 1 unheilbar erkrankt – Tendenz steigend, besonders bei ganz kleinen Kindern. Der Alltag vor allem der sehr jungen Patienten erfordert viel Disziplin und Achtsamkeit, weswegen viele Eltern davor zurückschrecken, ihr Kind in die Obhut einer mit der Erkrankung nicht vertrauten Person zu geben. Und so können selbst Erkrankte den Eltern einmal eine Atempause gönnen.
Der Bunte Kreis Rheinland hat im vergangenen Jahr an seinen fünf Standorten 286 chronisch und schwer kranke Kinder, deren Familien und Geschwisterkinder in der Region betreut. 20 Kinderkrankenschwestern, 4 Sozialpädagogen und 2 Psychologen kümmern sich um diese Familien, die im Großraum Köln, St. Augustin, Bonn oder in Koblenz leben. Der Bunte Kreis kooperiert hier sehr eng mit der Universitätskinderklinik Köln, der Asklepios Kinderklinik in St. Augustin, der Universitätskinderklinik und dem Marienhospital Bonn sowie mit dem Kemperhof in Koblenz. Es sind krebs-, chronisch oder plötzlich schwer erkrankte Kinder und Jugendliche sowie Frühgeborene mit ihren Familien, die unter medizinischen und psychosozialen Belastungen leiden bzw. deren Behandlung koordiniert werden muss.
Foto Bunter Kreis Rheinland: 11 Diabetes-Babysitterinnen beim Kindernotfallkurs mit Dr. Till Dresbach (rechts hinten) in der Unikinderklinik Bonn
Verantwortlich:
Bunter Kreis Rheinland
Inka Orth, Vorstand
Wilhelmshöhe, Dorotheenweg 3-5
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Fon 02641.8097733
inka.orth@bunterkreis.de
www.bunterkreis.de
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