Gesundheitswesen gemeinsam gestalten – Gesundheitsregion KölnBonn e. V. feiert zehnjähriges Bestehen
Bonn, 20. Juni 2019 – Am Festakt im Biomedizinischen Zentrum des Universitätsklinikums Bonn (UKB) am 19. Juni nahmen zahlreiche hochkarätige Gäste aus Politik, Forschung, Wirtschaft, Gesundheitsversorgung sowie den sonstigen Bereichen im Cluster Medizin teil.
Der Gesundheitsregion KölnBonn e. V. ist eine von sechs regionalen Organisationen im Landescluster Gesundheitswirtschaft NRW. Seit der Gründung im Jahr 2009 haben sich im Verein branchenübergreifend mehr als 130 Unternehmen, Einrichtungen und Verbände vereint, um gemeinsam die Chancen einer innovativen Gesundheitswirtschaft zu nutzen und die Qualität der Versorgung im Rheinland zu verbessern. Zum zehnjährigen Jubiläum trafen sich am UKB Vertreter aus Politik, Forschung, Gesundheitswirtschaft und Gesundheitswesen, um sich zu den gegenwärtigen und zukünftigen Themen auszutauschen sowie die zehnjährige Vereinsarbeit zu feiern. Der Festakt wurde ideell und finanziell unterstützt durch die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg und die Industrie- und Handelskammer zu Köln.
„In den letzten zehn Jahren waren wir Zeugen, aber auch Mitgestalter einer rasanten Entwicklung im Gesundheitssektor. Digitalisierung, demografischer Wandel und Fachkräftesicherung werden unsere Branche tiefgreifend ändern. Aber eines wird sich ganz sicher nicht ändern: nämlich unsere Bestrebung, die bestmögliche medizinische Versorgung in der Region sicherzustellen und weiter zu verbessern“, sagte Prof. Wolfgang Holzgreve, Vorstandsvorsitzender des Gesundheitsregion KölnBonn e. V. sowie Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am UKB.
Erwin Rüddel, Mitglied des Bundestages und Vorsitzender im Ausschuss für Gesundheit gratulierte dem Verein zum Jubiläum: „In Zukunft wird unser Gesundheitssystem ohne gute und sichere Vernetzung und Digitalisierung seinen hohen Qualitätsstandard nicht halten und ausbauen können. Gerade deshalb ist die Arbeit der Gesundheitsregion KölnBonn e.V. so wertvoll und zukunftsweisend. Sie verdient daher das besondere Augenmerk und die nachhaltige Unterstützung der Politik.“
Mit mehr als einer Million Beschäftigten ist die Gesundheitswirtschaft die Branche mit den meisten Arbeitsplätzen in Nordrhein-Westfalen und somit eine der tragenden Säulen der Regional- und Wirtschaftsentwicklung. „Umso wichtiger ist daher ein intensiver Dialog mit den relevanten Akteuren. Der Gesundheitsregion KölnBonn e. V. bietet seit zehn Jahren eine hervorragende Plattform dazu und zeigt eindrucksvoll mit seinen Projekten, wie eine erfolgreiche Vereinsarbeit funktioniert“, so Prof. Holzgreve. Beispielhaft dafür steht das mit Mitteln aus dem Innovationsfonds geförderte Projekt OBERBERG_FAIR, das die bedarfsgerechte, intersektorale und (auch ethisch) angemessene Versorgung von Seniorinnen und Senioren sicherstellen soll, unter anderem anhand der Nutzung von Telemedizin sowie der Vernetzung von vorhandenen Strukturen innerhalb des Oberbergischen Kreises.
Wie ein effizientes Networking aussieht, hat bereits das Projekt „aktivGESUND im Rheinland“ demonstriert. Es vereint verschiedene Institutionen in einem Präventionsbündnis. Im Fokus steht dabei die Stärkung des Gesundheitsbewusstseins in der Bevölkerung. Aus diesem Verbund entstand „Die KölnBonner Woche für Seelische Gesundheit“, die alle zwei Jahre stattfindet und einen Beitrag zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen leistet. Der nächste Termin: 10.-19. Oktober 2019.
„Es gibt noch viel zu tun. Darum wünsche ich dem Verein viel Mut, Herausforderungen als Chancen wahrzunehmen. Lassen Sie uns auch weiterhin im engen Schulterschluss engagiert unseren Beitrag zum Wohle der Region und dessen Bürgerinnen und Bürger leisten!“, betonte Prof. Holzgreve.
Mehr Informationen: www.health-region.de
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