Pflegerin am Krankenbett in dem Patient liegt neben ihm Besucherin
VERFASST VONukbnewsroom

Das Uni-Klinikum Bonn bietet jetzt Kurse für Angehörige von pflegebedürftigen Patienten an + + + mehr:

Hilfe bei häuslicher Pflege

Für Angehörige in Bonn und Umgebung, die ein pflegebedürftiges Familienmitglied nach einem Krankenhausaufenthalt zu Hause versorgen, gibt es jetzt ein neues Hilfsangebot. Im Rahmen des Projekts „Familiale Pflege“bietet das Universitätsklinikum Bonn spezielle Kurse an. Dort bekommen Interessierte Hilfestellungen für eine adäquate häusliche Versorgung eines Pflegefalls. Die ersten Kurse finden dieses Jahr am 19. und 26. November sowie 3. Dezember von 17 bis 21 Uhr im Ausbildungszentrum/Krankenpflegeschule (Gebäude 44) auf dem Venusberg-Campus, Sigmund-Freud-Straße 25, statt. Eine schwere Krankheit wie beispielsweise ein Schlaganfall stellt Familienmitglieder häufig vor die Aufgabe, nach dem Krankenhausaufenthalt einen Pflegebedürftigen zu Hause weiter zu versorgen. Doch die meisten sind unsicher und haben viele Fragen, wie beispielsweise Haare bei einem Bettlägerigen gewaschen werden. Daher führte das Patientenmanagement 2014 das von der AOK und der Universität Bielefeld initiierte Projekt „Familiale Pflege“am Bonner Universitätsklinikum ein. „Pflegebedürftige fühlen sich häufig überfordert. Wir wollen ihnen mittels Vermittlung von Kenntnissen Ängste nehmen und ihnen die für eine adäquate Pflege notwendigen Handgriffe zeigen“, sagt Christine Noèl, Abteilungsleiterin Patientenmanagement am Bonner Universitätsklinikum Bonn. Pflegende Angehörige stehen im Fokus So werden pflegende Angehörige in Kliniken des Universitätsklinikum Bonn bereits direkt am Krankenbett geschult und bei Bedarf bis zu sechs Wochen nach dem Klinikaufenthalt auch zu Hause. Zudem unterstützt das Projekt die Angehörigen darin, die häusliche Versorgung zu gewährleisten. Es hilft, unter anderem die richtigen Hilfsmittel wie einen Rollstuhl zu beantragen und gibt Ratschläge für eine pflegegerechte Situation zu Hause. Die AOK Rheinland/ Hamburg und die AOK NORDWEST übernehmen die Kosten und zwar unabhängig von der Kassenzugehörigkeit der Versicherten. „Unser Ziel ist es, dass die pflegebedürftigen Patienten in ihrer gewohnten Umgebung gut versorgt werden und nicht immer wieder zurück ins Krankenhaus müssen“, sagt Noèl. Das Projekt „Familiale Pflege“bietet am Universitätsklinikum Bonn jetzt auch Kurse übergreifend für pflegende Angehörige in Bonn und Umgebung an. Alle Pflegekurse finden in Kleingruppen mit maximal acht bis zehn Teilnehmern statt. Während des Kurses besteht ausreichend Zeit, auch individuelle Fragen zu beantworten. Die Anmeldung ist über das Patientenmanagement Elke Brodam unter der Telefonnummer 0228/287-16836 oder per E-Mail familiale.pflege@ukb.uni-bonn.de möglich. Die Teilnahme am Kurs ist kostenlos. Informationen zu dem Modellprojekt „Familiale Pflege“am Universitätsklinikum Bonn gibt es unter: http://ukb.uni-bonn.de/42256BC8002AF3E7/vwWebPagesByID/A96C2535362EF819C1257EEA0032763C Allgemeine Informationen zu dem Modellprojekt „Familiale Pflege“gibt es unter: https://www.uni-bielefeld.de/erziehungswissenschaft/ag7/familiale_pflege/ Kontakt für die Medien: Christine Noèl Abteilungsleiterin Patientenmanagement Geschäftsbereich 5 Medizinmanagement Universitätsklinikum Telefon: 0228/287-19342 E-Mail: christine.noel@ukb.uni-bonn.de
Skip to content