SPD Ippendorf/Venusberg lädt zum Vor-Ort-Termin
Seilbahn-Gespräch mit dem Universitätsklinikum Bonn (UKB)
Bonn, 20. August 2020 – Die SPD Ippendorf/Venusberg hat Akteure aus Wirtschaft und Politik der Stadt Bonn sowie Bonner Bürgerinitiativen gestern zu einem Gespräch über das Projekt „Bonner Seilbahn“ am Universitätsklinikum Bonn (UKB) eingeladen. Initiatorin des Vor-Ort-Treffens war Gabriele Klingmüller, Stadtverordnete und Bürgermeisterin der Stadt Bonn. Bei dem gemeinsamen Austausch wurde der aktuelle Stand des Projekts besprochen und mögliche Schritte zu einer aktiven Unterstützung erörtert.
Staus, Verspätungen und lange Anfahrtszeiten sind für Mitarbeitende, Patienten und Besucher am Universitätsklinikum Bonn keine Seltenheit. Die Verkehrssituation ist häufig angespannt und spitzt sich aufgrund steigender Patienten-, Studierenden-, Besucher- und Mitarbeiterzahlen stetig zu. Die Bonner Seilbahn wäre die signifikanteste Lösung zur Entlastung des Verkehrs. Zur Besprechung des aktuellen Standes hat die Bürgermeisterin der Stadt Bonn, Gabriele Klingmüller, zu einem Vor-Ort-Treffen am Universitätsklinikum Bonn (UKB) eingeladen. Bonner Vertreter aus Wirtschaft und Politik sowie Bürgerinitiativen der Stadt Bonn diskutierten gemeinsam mit Prof. Wolfgang Holzgreve, dem Ärztlichen Direktor und Vorstandsvorsitzenden am UKB, sowie dem UKB-Mobilitäts-Manager Hans-Peter Bürkner über Möglichkeiten, um das Projekt „Bonner Seilbahn“ voranzubringen.
Im Rahmen einer von der Stadt Bonn beauftragten Nutzen-Kosten-Untersuchung wurde dem Rat zwar im Februar ein Zwischenbericht vorgelegt, in dem die Vorzugsvariante der Seilbahn als volkswirtschaftlich rentables und damit förderwürdiges Vorhaben einzustufen ist. Der weitere Abstimmungsprozess mit den Fördergebern verzögert sich allerdings weiter. „Die SPD Ippendorf/Venusberg ist nicht nur daran interessiert, dass die Seilbahn nach Bonn kommt, sondern auch daran, dass sie bald kommt. Seit einer Gesetzesänderung kann der Bund sich finanziell stärker beteiligen, deswegen möchten wir auch intensiv auf Bundesebene dafür werben“, sagte Gabriele Klingmüller.
Auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Hartmann und die Bonner SPD-Oberbürgermeisterkandidatin Lissi von Bülow zeigten sich bei dem Treffen interessiert an dem Bonner Seilbahn-Projekt und drängen auf eine rasche Vorlegung der Fakten zur Kosten-Nutzen-Analyse.
Übereinstimmung gab es nach der Gesprächsrunde bei allen Teilnehmenden darüber, dass man das Projekt auch weiterhin unterstütze und die schon länger angekündigte Klärung der Förderfähigkeit durch Land und Bund zeitnah erwarte. Auch Dirk Vianden von Haus und Grund, Rainer Bohnet vom VCD, Johannes Frech von „Pro Seilbahn“ Bonn und Christoph Sartoris von der Anwohner-Initiative Venusberg sowie weitere Diskutierende aus Politik und Bürgerschaft führten unterschiedliche Begründungen für die möglichst rasche Umsetzung des Seilbahn-Projektes Venusberg-UN-Campus-Ramersdorf an. Einige der größten Arbeitgeber in Bonn, wie die Telekom und das UKB, beteiligen sich nicht nur aus Gründen der Nachhaltigkeit gerne am Seilbahnprojekt, wie Peter Kespohl von der Deutschen Telekom betonte.
Pressekontakt:
Viola Röser
Pressereferentin am Universitätsklinikum Bonn
Tel.: 0228/287-19891
E-Mail: viola.roeser@ukbonn.de
Bild oben:
(v.l.n.r.): Lissi von Bülow, Oberbürgermeisterkandidatin der SPD Bonn, Gabriele Klingmüller, Stadtverordnete und Bürgermeisterin der Stadt Bonn und Sebastian Hartmann, SPD-Bundestagsabgeordneter für Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis während des von Frau Klingmüller initiierten Seilbahn-Gesprächs am Universitätsklinikum Bonn (UKB).
Bildnachweis:
Universitätsklinikum Bonn (UKB) / J. F. Saba