Blutspenden ist gelebte Solidarität
Zum Weltblutspendetag 2022 dankt das Universitätsklinikum Bonn Blutspendenden für ihr soziales Engagement
Bonn, 09. Juni 2022: Mit dem diesjährigen Motto „Blutspenden ist ein Akt der Solidarität. Machen Sie mit und retten Sie Leben“ richtet sich der Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn (UKB) anlässlich des Weltblutspendetages am 14. Juni an alle gesunden Menschen aus Bonn und Region und dankt seinen Blutspenderinnen und Blutspendern. Mit einem Pieks in die Vene und einem halben Liter ihres roten Lebenssafts pro Spende helfen sie Verletzten und Schwerkranken in Bonn und Umgebung und retten Leben. Spendewillige Menschen können sich über die Telefon-Hotline (0228 287 14780) oder die UKB-Blutspende-App über das Blutspenden informieren und auch gleich einen Blutspendentermin vereinbaren.
„Unser herzlicher Dank gilt am Weltblutspendetag zu aller erst unseren Blutspenderinnen und Blutspendern, ohne deren Unterstützung die Patientenversorgung auf höchsten Medizinstandard nicht möglich wäre“, sagt Prof. Dr. Johannes Oldenburg, Direktor des Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin und Leiter des Blutspendedienstes am UKB, stellvertretend für sein gesamtes Team.
Der Blutspendedienst am UKB muss immer ausreichend Vorräte an Blutkonserven haben, und zwar nicht nur für akute Notfälle, sondern unter anderem auch für die Behandlung von Frühgeborenen und Krebspatienten. Viele Operationen wären ohne Blutkonserven undenkbar. Zudem behandelt das UKB als überregionales Traumazentrum viele Schwerstverletzte. „Statistisch gesehen brauchen vier von fünf Menschen in unserer Region mindestens einmal in ihrem Leben Blut. Das im UKB gespendete Blut geht dabei ohne Umwege an Menschen aus der Region oder kann auch den Spendenden selbst das Leben retten“, sagt Prof. Oldenburg.
UKB-Regelversorgung zeitweise eingeschränkt, Notfallversorgung immer gesichert
Pro Jahr werden circa 30.000 Vollblutspenden benötigt, um alle zu behandelnden Personen am UKB versorgen zu können. In normalen Zeiten kann mit Hilfe engagierter Menschen aus Bonn etwa die Hälfte des jährlichen Bedarfs am UKB selbst gedeckt werden. Die andere Hälfte wird durch die Kooperation vor allem mit dem DRK-Blutspendedienst gesichert. „Die Corona-Pandemie hat zu zusätzlichen bundesweiten Engpässen insbesondere außerhalb der bekannten schwierigen Versorgung in Ferienzeiten geführt“, sagt Prof. Oldenburg und ruft vorausschauend auf die kommende Sommerferienzeit zum Blut spenden auf.
Blutspenden in einen gleichmäßigen Fluss bringen
„Zum Schutz aller und zur Absicherung von unerwarteten Schadensereignissen mit vielen Schwerstverletzten ist ein gleichmäßiger Fluss an Blutspenden und damit eine ausreichende Bevorratung von Blutkonserven notwendig“, betont Prof. Oldenburg. „Mit Blick auf die begrenzte Haltbarkeit von Blutpräparaten befinden wir uns sozusagen in einem Marathon. Denn wir müssen in Zusammenarbeit mit anderen Blutspendediensten jederzeit den Blutbedarf in Bonn und der Region sicherstellen“, sagt Prof. Oldenburg.
„Zum Schutz aller und zur Absicherung von unerwarteten Schadensereignissen mit vielen Schwerstverletzten ist ein gleichmäßiger Fluss an Blutspenden und damit eine ausreichende Bevorratung von Blutkonserven notwendig“, betont Prof. Oldenburg. „Mit Blick auf die begrenzte Haltbarkeit von Blutpräparaten befinden wir uns sozusagen in einem Marathon. Denn wir müssen in Zusammenarbeit mit anderen Blutspendediensten jederzeit den Blutbedarf in Bonn und der Region sicherstellen“, sagt Prof. Oldenburg.
Eine Terminvereinbarung ist über die kostenlose UKB-Blutspende-App möglich. Zudem können sich Spendewillige auch unter der Hotline 0228/287-14780 montags bis freitags von 8:30 bis 14 Uhr informieren und einen Termin vereinbaren. Terminabsprachen sind auch per E-Mail an termin.blutspende@ukbonn.de unter Angabe einer Telefonnummer möglich.
Mehr Informationen zur Blutspende gibt es unter: http://www.bonnerblut.de.
Bildmaterial: Pressekontakt:
Monika Jakobs-Sackenheim Koordinatorin Werbung und Öffentlichkeitsarbeit Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn Institut für Exp. Hämatologie und Transfusionsmedizin Tel.: 0228-28715134 E-Mail: monika.jakobs_sackenheim@ukbonn.de
Dr. Inka Väth Medizin-Redakteurin Stabsstelle Kommunikation und Medien am Universitätsklinikum Bonn Telefon: +49 228 287-10596 E-Mail: inka.vaeth@ukbonn.de
Zum Universitätsklinikum Bonn: Im UKB werden pro Jahr über 400.000 Patient*innen betreut, es sind 8.300 Mitarbeiter*innen beschäftigt und die Bilanzsumme beträgt 1,3 Mrd. Euro. Neben den über 3.300 Medizin- und Zahnmedizin-Studierenden werden pro Jahr rund 600 junge Menschen in anderen Gesundheitsberufen ausgebildet. Das UKB steht im Wissenschafts-Ranking auf Platz 1 unter den Universitätsklinika (UK) in NRW, weist den vierthöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf und hatte 2020 als einziges der 35 deutschen Universitätsklinika einen Leistungszuwachs und die einzige positive Jahresbilanz aller Universitätsklinika in NRW.