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Bonner Blutspende-Fledermaus „Cory“ trifft Heavy Metal

„Wacken Open Air“-Festival unterstützt Blutspenden in der Bonner Region

Der Blutspendedienst des Universitätsklinikums Bonn kooperiert jetzt mit „Wacken Open Air“ (W:O:A), einem der größten Heavy-Metal-Festivals der Welt. Somit haben auch Metalfans in der Bonner Region jetzt die Möglichkeit „Official W:O:A Blood Sponsor“ zu werden. Dafür stellt das Festival ab sofort dem Bonner Klinikum einen Blutspendepass zur Verfügung. Nach sechs Spenden gibt es kostenfrei ein „Official W:O:A Blood Sponsor“-T-Shirt. Sommerzeit ist Festivalzeit: Etwa rund 85.000 Menschen zieht es jährlich im August zum Musik-Event nach Wacken in Schleswig-Holstein. Da aber gerade im Sommer die Blutpräparate knapp und die Anzahl der Blutspenden bundesweit weiter rückläufig sind, bittet das W:O:A unter dem Motto „Metalheads, wir brauchen euer Blut!“ seit 2013 gemeinsam mit dem Klinikum Itzehoe zweimal jährlich zum gemeinsamen Aderlass. „Blutkonserven sind lebenswichtig, doch die meisten Blutbanken haben zu wenig davon“, sagt Thomas Jensen, einer der Gründer des Festivals. „Die Metal-Community ist sehr sozial engagiert. Wir wollen unser Netzwerk nutzen, um Blutspenden in Deutschland voran zu bringen.“ Damit alle Metalfans die Möglichkeit haben „Official W:O:A Blood Sponsor“ zu werden, kooperiert das W:A:O deutschlandweit mit 14 Blutspendediensten an 37 Standorten, zu denen jetzt auch der Blutspendedienst im Universitätsklinikum Bonn gehört.
„W:O:A Bloodsponsor T-Shirt“ als Dank für sechs Blutspenden Im Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn können Interessierte den Blutspendepass erhalten, der wie eine Art Bonusheft funktioniert. Nach jeder Vollblutspende erhält der Spender einen Stempel. Nach sechs Spenden kann der Pass eingeschickt werden und der Spender bekommt kostenfrei das „W:O:A Bloodsponsor T-Shirt“. „Wir freuen uns über diese Kooperation, denn wir suchen ständig nach neuen Wegen, Menschen aus der Region als regelmäßige Blutspender zu gewinnen“, sagt Prof. Dr. Johannes Oldenburg, Direktor des Bonner Universitäts-Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin. „Denn die Versorgung mit Blutspenden wird immer schwieriger, da durch den demografischen Wandel auf der einen Seite immer weniger Blutspender im spendefähigen Alter von 18 bis 68 Jahren zur Verfügung stehen und auf der anderen Seite immer mehr Patienten dringend auf Blutprodukte angewiesen sind.“
Prof. Dr. Johannes Oldenburg
vom Institut für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin des Universitätsklinikums Bonn. (c) Foto: UKB
Prof. Oldenburg freut sich daher über jede lebensrettende Blutspende trotz Sommerwetters und bevorstehender Ferienzeit. Zumal Blut durch nichts ersetzbar ist. Viele Frühgeborene, Unfallopfer und Menschen mit Tumorerkrankungen würden ohne rettende Blutspende nicht überleben. Aus einem halben Liter Blut können maximal drei lebensnotwendige Blutpräparate gewonnen werden. Also kann jeder, der volljährig und gesund ist, mit einer Blutspende von einem halben Liter bis zu drei Menschen dabei helfen, gesund zu werden. Weitere Informationen zur Blutspende-Aktion „Official W:O:A Blood Sponsor“ gibt es unter: www.wacken.com/DE/Specials/Blutspende Informationen rund ums Blutspenden am Universitätsklinikum Bonn gibt es unter: www.bonnerblut.de Kontakt für die Medien Monika Jakobs-Sackenheim Koordinatorin Werbung und Öffentlichkeitsarbeit Blutspendedienst Institut für Exp. Hämatologie und Transfusionsmedizin Universitätsklinikum Bonn Telefon: 0228/287-15134 E-Mail: Monika.Jakobs_Sackenheim@ukbonn.de  
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