Eckart von Hirschhausen bei der Blutspende WDR-Team dreht den Weg einer Vollblutspende im Universitätsklinikum Bonn
Dreharbeiten im Universitätsklinikum Bonn für „Hirschhausens Quiz des Menschen“: Ein Team des Westdeutschen Rundfunks besucht den Blutspendedienst und dreht dort die Abläufe. Moderator Dr. Eckart von Hirschhausen will es dabei genau wissen und verfolgt den Weg seiner eigenen Blutspende bis zur Station im Krankenhaus. Der Beitrag ist am Donnerstag, 6. Oktober, im Ersten in der Sendung von 20:15 bis 21:45 Uhr zu sehen.
„Kamera läuft!“: Das ist das Zeichen für Dr. Eckart von Hirschhausen die Räumlichkeiten des Blutspendedienstes am Institut für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin des Universitätsklinikums Bonn zu betreten. Vor laufender Kamera wird er von Oberarzt Dr. Jochen Hoch begrüßt, den der Moderator in einer seiner letzten Shows als Gast eingeladen hatte. Für Dr. Eckart von Hirschhausen ist Blutspenden eine tolle Sache. Er möchte auf die Notwendigkeit hinweisen und appelliert: „Trauen Sie sich?!“ Denn Blut spenden heißt Leben retten. So verhindern Blutspenden nicht nur im akuten Notfall das Verbluten eines Unfallopfers, sondern unterstützen beispielsweise auch die Behandlung von Krebspatienten und Frühgeborenen. Viele Operationen wären ohne Blutpräparate undenkbar. 80 Prozent aller Bundesbürger sind mindestens einmal in ihrem Leben auf Blut oder ein aus Blutplasma hergestelltes Medikament angewiesen. Doch nur circa 3,5 Prozent der Bevölkerung spendet Blut.Eine logistische Meisterleistung im Blick der Kamera
Pro Jahr stellt das Institut für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Bonn rund 33.000 verschiedene Blutpräparate her. „Für Qualität und Sicherheit scheuen wir dabei keine Mühen und Kosten“, sagt Institutsdirektor Prof. Dr. Johannes Oldenburg. Morgens gespendetes Blut kann bereits am Nachmittag als fertige Blutkonserve für einen Empfänger bereit stehen – eine logistische Meisterleistung. Denn neben den anlaufenden Herstellungsprozessen werden im Labor von jeder Blutspende Proben mit hochempfindlichen Testverfahren auf durch Blut übertragbare Krankheitserreger untersucht. Auch bei der Lagerung und dem Transport von Blutkonserven muss Vieles beachtet werden, damit sie bei Bedarf zur Verfügung stehen. So begleitet Dr. Eckart von Hirschhausen und das Drehteam trotz Regen die Blutbotin, die per Fahrrad jede Klinik auf dem Venusberg mit dem benötigten Blutpräparat beliefert.
Und auch im Spendesaal ist das Team mit zwei Kameras dabei. Dr. Eckart von Hirschhausen kommt mit mehreren Spendern ins Gespräch und erfährt dabei auch persönliche Beweggründe fürs Blutspenden. Die nächste Kameraeinstellung: Der Moderator liegt selbst auf der roten Liege und spendet einen halben Liter Blut.
Sein Blut rettete im Mutterleib ihr Leben
Außerdem besuchte ein Drehteam die kleine Klara und ihre Eltern zu Hause. Vor der Geburt hatte das jetzt zweijährige Mädchen aufgrund einer Mutter-Kind-Blutgruppenunverträglichkeit eine lebensbedrohliche Blutarmut entwickelt. Daher war Klara schon im Mutterleib auf Fremdblut angewiesen. Einziges Mittel war eine Transfusion von Fremdblut über die Nabelschnur im Mutterleib, die am Universitätsklinikum Bonn von sehr erfahrenen Pränatalmedizinern vorgenommen wurde. Zuvor mussten aber die Experten der Transfusionsmedizin das passende Blut finden. Und Michael H. war der statistisch zu erwartende eine Spender unter 300. Gerne war der 52-Jährige, der seit über 30 Jahren regelmäßig spendet, auch bereit, wiederholt und in kürzeren Abständen für die noch nicht geborene Klara Blut zu spenden: „Das ist das höchste emotionale Motiv. Toll, was die eigene Blutspende bewirken kann.“ Am 6. Oktober ist Michael H. im Studio zu Gast bei „Hirschhausens Quiz des Menschen“ von 20:15 bis 21:45 Uhr im Ersten.
Weitere Informationen zur Sendung unter:
http://www.daserste.de/unterhaltung/quiz-show/hirschhausens-quiz-des-menschen/index.html
Weitere Informationen zu Klara und ihrem Blutspender:
https://www.uni-bonn.de/neues/231-2014Kontakt für die Medien:
Direktor Prof. Johannes Oldenburg
Oberarzt Dr. Jochen Hoch
Institut für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287-15176 oder -16261
E-Mail: jochen.hoch@ukb.uni-bonn.de
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