Gemeinsame Exzellenzakademie mit Melbourne eingerichtet
Austausch von Wissenschaftlern intensiviert Wissenstransfer
Die Universitäten Bonn und Melbourne intensivieren ihre Zusammenarbeit im Bereich der Lebenswissenschaften. Das gemeinsame internationale Graduiertenkolleg zur Förderung von Doktoranden beider Standorte wurde nun um die „Bonn & Melbourne Academy for Exellence in ImmunoSciences/Infection“ (BM-AXIS) erweitert, die vom Bundesforschungsministerium ab sofort für bis zu fünf Jahre mit jährlich über 100.000 Euro gefördert wird. Beide Universitäten versprechen sich durch die neue Akademie eine weitere Stärkung der Qualität von Forschung und Lehre.
Die Universitäten Bonn und Melbourne sind international ausgewiesene biomedizinische Forschungsstandorte mit Schwerpunkten in der Immunologie/Infektiologie, die sich wechselseitig ergänzen und bereits zu vielen erfolgreichen Kooperationen zum Beispiel mit dem weltbekannten Peter Doherty Institute for Infection and Immunity geführt haben. Diese Entwicklung hatte 2016 mit der Einrichtung eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten internationalen Graduiertenkollegs („Bonn & Melbourne Research and Graduate School“, Bo&MeRanG) einen vorläufigen Höhepunkt gefunden.
„Die Akademie stellt eine Erweiterung dieser Kooperation hin zu einem strukturierten Wissenstransfer auf allen Forschungs- und Lehrebenen dar und kommt somit auch promovierten Wissenschaftlern und Dozenten zu Gute“, sagt Prof. Dr. Christian Kurts, Sprecher des internationalen Graduiertenkollegs. „Wir wollen einen kontinuierlichen Austausch exzellenter Wissenschaftler und Gastprofessoren in Gang bringen. Ein solcher Wissenstransfer ist in der heutigen Spitzenforschung essentiell.“ Dabei greifen die Bonner auf die Erfahrungen zurück, die sie durch das Exzellenzcluster ImmunoSensation sammeln konnten. Dieses Austauschprogramm für Wissenschaftler aller Qualifikationsstufen bis hin zu Gastprofessuren wird gemeinsame Forschungsprojekte fördern und die Lehrangebote beider Standorte miteinander assoziieren. „Gemeinsame Lehrveranstaltungen sind eine ideale Möglichkeit, Aufmerksamkeit für die wissenschaftlichen Aktivitäten in Bonn zu wecken und exzellente australische Studenten und Postdoktoranden für Deutschland zu gewinnen“, sagt Lucie Delforge, die Koordinatorin der Graduiertenschule.
Weitere Kooperationen in anderen Bereichen der Lebenswissenschaften sollen nach und nach folgen. Konkret planen die deutschen und australischen Partner derzeit eine Erweiterung des bereits bestehenden engen Austauschs zwischen den augenheilkundlichen Abteilungen beider Universitäten. Professor Robert Finger aus der Augenklinik beschreibt einen zentralen Vorteil der Zusammenarbeit: „Gerade im Bereich der medizinischen Forschung erweitert z.B. die Verknüpfung der Bonner und Melbourne Patientenkohorten die Aussagekraft klinischer Studien.“
Dazu entstehen zunächst lokale Koordinationsstellen an beiden Standorten, die Wissenschaftlern als Anlaufstellen und Unterstützung bei der Vernetzung dienen. Diese sollen die Fördermittel dazu einsetzen, nachhaltige bilaterale Lehr- und Forschungspräsenzen zu schaffen, um die internationale Positionierung beider Universitären in der lebenswissenschaftlichen Spitzenforschung zu stärken.
Kontakt:
Lucie Delforge
Prof. Dr. Christian Kurts
Institut für Experimentelle Immunologie
Tel: 0228-287-11050
E-Mail: ckurts@uni-bonn.de
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