Prof. Steffen Engelhart, Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin, Allergologie, ABS-Experte (DGI), Leiter der Stabsstelle Krankenhaushygiene am Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit/Public Health (IHPH), Tobias Zahn, Mitarbeiter der Koordinierungsstelle mre-netz regio rhein-ahr am IHPH, Daniela Zahn, Koordinatorin mre-netz regio rhein-ahr am IHPH, Dr. Anna Schwabe, Koordinatorin mre-netz regio rhein-ahr am IHPH, Prof. Nico Mutters, Direktor des IHPH am UKB.
VERFASST VONukbnewsroom

Geübt im Umgang mit isolationspflichtigen Patienten

Weiterbildungsveranstaltung des mre-netz regio rhein-ahr am Universitätsklinikum Bonn

Am Universitätsklinikum Bonn (UKB) fand heute eine Online-Fortbildung im Rahmen der Schwerpunktveranstaltung des mre-netz regio rhein-ahr statt. Im Fokus standen persönliche Schutzausrüstung (PSA) und Aufnahmemanagement isolationspflichtiger Patienten. Die Veranstaltung war vor allem an das Hygienepersonal medizinischer Einrichtungen gerichtet.

Stoffmaske, OP-Maske, FFP2-Maske oder doch ein Visier? In Zeiten der Corona-Pandemie müssen sich alle damit beschäftigen, welche persönliche Schutzausrüstung für welche Gelegenheit angemessen ist. Im medizinischen Umfeld spielt diese Frage eine noch viel größere Rolle.

Das UKB hat in den letzten eineinhalb Jahren verschiedene Maßnahmen für Patienten, Besucher sowie Mitarbeitende umgesetzt, die sich als zielführend erwiesen haben. „Gerade auf den Intensivstationen, im Notfallzentrum und in einigen weiteren Fachkliniken ist ein zusätzlicher, korrekt getragener Schutz extrem wichtig, um mögliche Infektionsketten zu unterbrechen. In unserer Schwerpunktveranstaltung wollten wir dafür sensibilisieren“, so Prof. Nico Mutters, Direktor des Instituts für Hygiene und öffentliche Gesundheit/Public Health (IHPH) am UKB. Christoph Thelen von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) hielt dazu einen Vortrag und berichtete unter anderem über praktische Anwendung und Fallstricke von Masken.

Ein weiterer Fokus der Veranstaltung lag auf dem Aufnahmemanagement isolationspflichtiger Patienten. Auch hier gibt das am IHPH angesiedelte mre-netzseine Expertise an die medizinischen Einrichtungen der Region Rhein-Ahr weiter. „Wir sind am UKB sehr routiniert darin, isolationspflichtige Patientinnen und Patienten aufzunehmen. Während der ersten Welle der Corona-Pandemie haben wir u. a. hochinfektiöse Corona-Patienten aus Italien aufgenommen. Eine gute Vorbereitung und die Zusammenarbeit der verschiedenen Stationen sind dabei essentiell“, sagte PD Dr. Ingo Gräff, Ärztlicher Leiter des Interdisziplinären Notfallzentrums am UKB. Er stellte in der Schwerpunktveranstaltung das Aufnahmemanagement isolationspflichtiger Patienten im Notfallzentrum des Universitätsklinikums Bonn vor.

Die Fortbildung fand im Rahmen des Qualitätssiegels für Krankenhäuser des mre-netzstatt, um die Verankerung der Hygiene in den Gesundheitseinrichtungen kontinuierlich zu vertiefen.

Weitere Infos zum Netzwerk gibt es unter: https://www.mre-rhein-ahr.net/.

Bild oben (v. l.): Prof. Steffen Engelhart, Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin, Allergologie, ABS-Experte (DGI), Leiter der Stabsstelle Krankenhaushygiene am Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit/Public Health (IHPH), Tobias Zahn, Mitarbeiter der Koordinierungsstelle mre-netz regio rhein-ahr am IHPH, Daniela Zahn, Koordinatorin mre-netz regio rhein-ahr am IHPH, Dr. Anna Schwabe, Koordinatorin mre-netz regio rhein-ahr am IHPH, Prof. Nico Mutters, Direktor des IHPH am UKB.

Bildnachweis: Universitätsklinikum Bonn (UKB)/A. Winkler

Pressekontakt:
Viola Röser
Stellv. Pressesprecherin am Universitätsklinikum Bonn (UKB)
Tel.: 0228 287-10469
E-Mail: viola.roeser@ukbonn.de

Zum Universitätsklinikum Bonn: Im UKB werden pro Jahr über 400.000 Patient*innen betreut, es sind über 8.000 Mitarbeiter*innen beschäftigt und die Bilanzsumme beträgt über 1 Mrd. Euro. Neben den über 3.300 Medizin- und Zahnmedizin-Studierenden werden pro Jahr über 500 junge Menschen in anderen Gesundheitsberufen ausgebildet. Das UKB steht im Wissenschafts-Ranking auf Platz 1 unter den Universitätsklinika (UK) in NRW, weist den vierthöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf und hatte 2020 das wirtschaftlich erfolgreichste Jahresergebnis aller 35 deutschen UKs und die einzige positive Jahresbilanz aller UKs in NRW.

Skip to content