Patientenkolloquium November 2021
VERFASST VONukbnewsroom

Hilfe bei Inkontinenz und Senkungsbeschwerden

18.11.2021, 18:00 Uhr – 19:30 Uhr

Patientenkolloquium des Universitätsklinikums Bonn rund um Urogynäkologie

Bonn, 11. November 2021 – Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie – Mitten im Leben!“ lädt das Universitätsklinikum Bonn (UKB) in Kooperation mit dem General-Anzeiger Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Urogynäkologie“ geben Vorträge einen Überblick über derzeitige Standards in der Behandlung von Harninkontinenz sowie Senkungsbeschwerden von Enddarm, Gebärmutter, Scheide und Harnblase. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 18. November, ab 18 Uhr als 3G Hybrid-Veranstaltungen im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ) I statt, wobei eine Vorab-Anmeldung unter redaktion@ukbonn.de nötig ist. Gleichzeitig ist eine Teilnahme ohne vorherige Anmeldung online per Zoom möglich.

Schätzungsweise haben mehr als sechs Millionen Menschen in Deutschland eine Harn- oder Stuhlinkontinenz. Zudem leiden viele Frauen unter einer Senkung des Beckenbodens, die oft auch ohne Blasen- oder Darmbeschwerden für die Betroffenen sehr unangenehm ist. Trotzdem wird in der Öffentlichkeit über das Thema Inkontinenz immer noch hinter vorgehaltener Hand gesprochen. „Betroffenen eine Anlaufstelle und kompetente Hilfe anzubieten ist Aufgabe des Interdisziplinären Bonner Kontinenz- und Beckenbodenzentrums an unserem Klinikum. Sie wird von Experten aus der Urologie, Gynäkologie und Chirurgie getragen“, sagt Prof. Dr. Alexander Mustea, Direktor der Klinik für Gynäkologie und gynäkologische Onkologie am UKB. Die Koordinatorin des Zentrums Prof. Dr. Ruth Kirschner-Hermanns, Inhaberin der Professur für Neuro-Urologie am UKB ergänzt: „Für unsere Patienten bedeutet das kürzere Wege und die Odyssee der Neuvorstellungen bei verschiedenen Ärzten wird minimiert.“

Lebensqualität der Betroffenen verbessern

Ziel ist es, Inkontinenz oder Senkungsbeschwerden zu heilen oder zu verbessern und insbesondere bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen die Blasen und Nierenfunktion zu schützen. „Um der Komplexität der Krankheitsbilder gerecht zu werden, sind spezialisierte Behandlungsansätze gefordert“, sagt Prof. Dr. Dominique Könsgen-Mustea, Leiterin der Urogynäkologie am UKB. Auf der Informationsveranstaltung gibt sie zusammen mit Prof. Kirschner-Hermanns und Prof. Mustea einen Überblick über Inkontinenz und Beckenboden-funktionsstörungen sowie deren Diagnostik und den konservativen und operativen Therapieoptionen. Im Blickpunkt stehen auch moderne, operative Möglichkeiten am UKB, wie die Roboter-assistierte minimal-invasive Operationen und die operative Korrektur bei Patientinnen mit Komplikationszuständen nach Senkungs- und Inkontinenzoperationen. Vor einer Therapieentscheidung steht aber immer eine gründliche Diagnostik, die häufig eine Blasendruckmessung miteinschließt. Bei neurologischen Funktionsstörungen insbesondere bei Querschnittslähmung, Multiple Sklerose und Spina bifida sollte diese Diagnostik um eine Röntgendiagnostik ergänzt werden, um frühzeitig eine Nierengefährdung zu entdecken und zu beheben. Nach den Vorträgen besteht die Gelegenheit, Fragen aus dem Zuschauerraum oder per Zoom an die Referentinnen und den Referenten zu stellen. Fragen können gerne vorab an redaktion@ukbonn.de geschickt werden.

Bild oben: Patientenkolloquium des Universitätsklinikums Bonn am 18. November
Prof. Dr. Alexander Mustea, Prof. Dr. Dominique Könsgen-Mustea und Prof. Dr. Ruth Kirschner-Hermanns geben auf dem Patientenkolloquium einen Überblick über derzeitige Behandlungsstandards rund um das Thema Urogynäkologie.

Bildnachweis: Universitätsklinikum Bonn (UKB)/ R. Müller

Urogynäkologie

Bildunterschrift: Beckenmodell
Prof. Dr. Alexander Mustea, Prof. Dr. Dominique Könsgen-Mustea und Prof. Dr. Ruth Kirschner-Hermanns geben auf dem Patientenkolloquium einen Überblick über derzeitige Behandlungsstandards rund um das Thema Urogynäkologie.

Bildnachweis: Universitätsklinikum Bonn (UKB)/ R. Müller

Hygienevorschriften für die Teilnahme in Präsenz:
Besucher werden um Vorab-Anmeldung unter redaktion@ukbonn.de gebeten. Wer nicht vollständig geimpft ist oder nicht als genesen gilt, muss einen negativen, nicht mehr als 48h zurückliegenden PCR- oder Antigen-Test vorlegen. Personen mit typischen Symptomen einer Coronainfektion haben keinen Zutritt. Die Masken-Pflicht gilt beim Kommen und Gehen (außerhalb des Sitzplatzes). Es wird empfohlen, am Sitzplatz eine Maske zu tragen (freiwillig).

Aufgrund der sich stetig ändernden epidemiologischen Lage und den daraus entstehenden Vorgaben sind Änderungen bei den Zugangsbedingungen vorbehalten

Hybrid Patientenkolloquium am 18. November 2021

Urogynäkologie

Zoom-Meeting beitreten
https://zoom.us/j/99289672744?pwd=M2ZqdUFCU3B0c2lSZ3lpRjVyc0YyQT09

Meeting-ID: 992 8967 2744
Kenncode: 606398

Pressekontakt:
Dr. Inka Väth
Medizin-Redakteurin
Stabsstelle Kommunikation und Medien am Universitätsklinikum Bonn
Telefon: +49 228 287-10596
E-Mail: inka.vaeth@ukbonn.de

Zum Universitätsklinikum Bonn: Im UKB werden pro Jahr über 400.000 Patient:innen betreut, es sind 8.300 Mitarbeiter:innen beschäftigt und die Bilanzsumme beträgt 1,3 Mrd. Euro. Neben den über 3.300 Medizin- und Zahnmedizin-Studierenden werden pro Jahr rund 600 junge Menschen in anderen Gesundheitsberufen ausgebildet. Das UKB steht im Wissenschafts-Ranking auf Platz 1 unter den Universitätsklinika (UK) in NRW, weist den vierthöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf und hatte 2020 als einziges der 35 deutschen Universitätsklinika einen Leistungszuwachs und die einzige positive Jahresbilanz aller Universitätsklinika in NRW.

Skip to content