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Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter für die Stadt Köln für „Blauer Kompass“ nominiert

Voting für den Publikumspreis bis zum 8. Juni möglich

Bonn, 19. Mai 2022 – Das Forschungsprojekt „Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter für die Stadt Köln“ wurde aus insgesamt 240 eingegangenen Bewerbungen unter die 20 besten gewählt und für den Bundespreis „Blauer Kompass“ nominiert. Im Verbundprojekt haben federführend das Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln und das Institut für Hygiene & Public Health des Universitätsklinikums Bonn (UKB) gemeinsam mit dem Gesundheitsamt der Stadt Köln und der RheinEnergie AG einen Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter erstellt. Alle nominierten Projekte konkurrieren ab sofort um den Publikumspreis, dessen Gewinner über ein öffentliches Online-Voting ermittelt wird. Bis zum 8. Juni 2022 kann unter www.uba.de/tatenbank für das beste Projekt abgestimmt werden.

Der Bundespreis „Blauer Kompass“ ist die höchste staatliche Auszeichnung in Deutschland, die im Rahmen eines Wettbewerbs für Projekte zur Vorsorge und Anpassung an die Folgen des Klimawandels vergeben wird. Nach der Abstimmung zum Publikumspreis werden vier weitere Projekte für die renommierte Auszeichnung durch eine Experten-Jury ausgewählt.

Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit als kommunales Leuchtturmprojekt über 3,5 Jahre gefördert und endet am 30. Juni 2022. Ziel ist die Reduzierung von gesundheitlichen Risiken durch Hitzeperioden und die Erhöhung der Gesundheitskompetenz insbesondere bei alleinlebenden Menschen über 65 Jahren.

Dabei wurden auch ungewöhnliche Wege der Sensibilisierung beschritten. Entstanden ist z. B. das Projektlied „Drinke“, mit dem die bekannte Kölner Band Klabes in rheinischer Mundart unter anderem bei einer Livekonzerttour durch Senioreneinrichtungen für die Maßnahmen zum Schutz vor Sommerhitze geworben hat. Elf „Hitzetipps“ werden u. a. auch als Informationen auf den Anzeigetafeln der Kölner Verkehrsbetriebe AG angezeigt. Wichtige Informationen rund um das Thema Hitzeprävention sind zudem im Kölner „Hitzeknigge“ anschaulich zusammengefasst.

Der Hitzeaktionsplan wird als dauerhaftes Instrument der gesundheitlichen Hitzevorsorge in das städtische Verwaltungshandeln integriert und ist eine bedeutende Maßnahme zur Anpassung an den Klimawandel und für ein gesundes Leben in der Stadt. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen auch für andere hitzebetroffene Personengruppen genutzt werden. Zudem liefert das Leuchtturmprojekt über einen regelmäßig stattfindenden „Städtedialog“ wichtige Erfahrungen und Informationen für andere städtische Kommunen.

Weitere Informationen zum Projekt und zum Hitzeaktionsplan finden Sie unter: www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/klima-umwelt-tiere/klima/hitzeaktionsplan-fuer-menschen-im-alter

Pressekontakt:

Daria Siverina
Stellv. Pressesprecherin am Universitätsklinikum Bonn (UKB)
Stabsstelle Kommunikation und Medien am Universitätsklinikum Bonn
Tel.: 0228 287-14416
E-Mail: daria.siverina@ukbonn.de

Zum Universitätsklinikum Bonn: Im UKB werden pro Jahr über 400.000 Patient*innen betreut, es sind 8.300 Mitarbeiter*innen beschäftigt und die Bilanzsumme beträgt 1,3 Mrd. Euro. Neben den über 3.300 Medizin- und Zahnmedizin-Studierenden werden pro Jahr rund 600 junge Menschen in anderen Gesundheitsberufen ausgebildet. Das UKB steht im Wissenschafts-Ranking auf Platz 1 unter den Universitätsklinika (UK) in NRW, weist den vierthöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf und hatte 2020 als einziges der 35 deutschen Universitätsklinika einen Leistungszuwachs und die einzige positive Jahresbilanz aller Universitätsklinika in NRW.

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