Patientenkolloquium Dezember 2021
VERFASST VONukbnewsroom

Hoffnung bei Tochtergeschwülsten im Gehirn

16.12.2021, 18:00 Uhr – 19:30 Uhr

Patientenkolloquium des Universitätsklinikums Bonn über die individualisierte Therapie bei Hirnmetastasen

Bonn, 9. Dezember 2021 – Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie – Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn (UKB) in Kooperation mit dem General-Anzeiger Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Hoffnung für Patienten mit Hirnmetastasen durch innovative, personalisierte und differenzierte Konzepte“ geben die Referenten einen Überblick rund um die Therapie Betroffener. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 16. Dezember, von 18 Uhr bis 19:30 Uhr online per Zoom statt.

Fast jeder dritte Tumor im Gehirn ist eine Tochtergeschwulst eines bereits bestehenden Krebstumors im Körper. Hirnmetastasen deuten auf ein fortgeschrittenes Stadium der Krebserkrankung hin, stellen heutzutage aber bei weitem nicht mehr das Endstadium dar. Die Diagnose Hirnmetastase ist für die Betroffenen aber auch weiterhin häufig ein Schock. Doch können sie durch den Einsatz innovativer, personalisierter und differenzierter Behandlungsmethoden sowie deren Kombination für die Mehrzahl der Patienten so kontrolliert werden, dass die Hirnmetastasen weder für die Symptome noch für die Lebensqualität und auch für die Lebenserwartung den limitierenden Faktor darstellen.

Hirnmetastasen
Darstellung einer frontalen Metastase eines Urothel-Karzinoms (li) im MRT: Prof. Hartmut Vatter (UKB), PD Dr. Christopher Schmeel, Prof. Yon-Dschun Ko (Johanniter Krankenhaus Bonn) und Prof. Alexander Radbruch (UKB) geben am 16. Dezember einen Überblick rund um innovative, personalisierte und differenzierte Konzepte zu Behandlung von Hirnmetastasen, © Universitätsklinikum Bonn (UKB)/ Neuroradiologie

Zielgerichtete Therapie ganz individuell für jeden Patienten

Hirnmetastasen zählen nach wie vor zu den kompliziert zu behandelnden Erkrankungen. Wie sie behandelt werden, hängt von vielen Faktoren ab. Die Größe und Lage eines Tumors aber auch der Gesundheitszustand entscheiden beispielsweise darüber, ob eher operiert, bestrahlt oder während einer Operation, fachsprachlich intraoperativ, bestrahlt wird. Dank modernster Technik wie beispielsweise ein intraoperatives MRT können Neurochirurgen am UKB dabei die Metastase punktgenau entfernen ohne gesundem Gewebe zu schaden. Neben der Hochpräzisions-Bestrahlung und Radiochirurgie setzt die Strahlentherapie am UKB ebenfalls auf modernste Medizintechnik wie die robotisch-intraoperative Bestrahlung. Gerade bei Patienten mit mehreren Metastasen im Gehirn zählt neuerdings auch zielgerichtete medikamentöse Therapien zu den Behandlungsmöglichkeiten. Da diese Therapien auf die molekularen Eigenschaften von Tumorzellen abzielen, wirken diese Therapien sehr spezifisch gegen den Krebs.

Auf der Informationsveranstaltung geben Prof. Dr. Hartmut Vatter, Direktor der Klinik für Neurochirurgie am UKB, PD Dr. Christopher Schmeel, Stellv. Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am UKB, Prof. Dr. Alexander Radbruch, Direktor der Klinik für Neuroradiologie am UKB, und Prof. Dr. Yon-Dschun Ko, Ärztlicher Direktor des Johanniter Krankenhaus Bonn, einen Überblick rund um innovative, personalisierte und differenzierte Konzepte zu Behandlung von Hirnmetastasen. Dabei gehen die drei Referenten auch darauf ein, welche speziellen Therapieoptionen am Johanniter Krankenhaus Bonn und am UKB angeboten werden. Nach den Vorträgen besteht die Gelegenheit, Fragen per Zoom an die Referenten zu stellen. Fragen können gerne vorab an redaktion@ukbonn.de geschickt werden.

Zoom-Zugangsdaten

Patientenkolloquium am 16. Dezember 2021

Hoffnung für Patient*innen mit Hirnmetastasen durch innovative, personalisierte und differenzierte Behandlungskonzepte

Zoom-Meeting beitreten: https://zoom.us/j/95442495646?pwd=Tmw4czN2aUY5c1NxTUQyWTkwUUl3UT09

Meeting-ID: 954 4249 5646
Kenncode: 493692

Bild oben:
Patientenkolloquium des Universitätsklinikums Bonn am 16. Dezember: (v. li.) Prof. Hartmut Vatter (UKB), PD Dr. Christopher Schmeel (UKB), Prof. Yon-Dschun Ko (Johanniter Krankenhaus Bonn) und Prof. Alexander Radbruch (UKB) geben einen Überblick rund um innovative, personalisierte und differenzierte Konzepte zu Behandlung von Hirnmetastasen.

Bildnachweis: Universitätsklinikum Bonn (UKB)

Pressekontakt:
Dr. Inka Väth
Medizin-Redakteurin
Stabsstelle Kommunikation und Medien am Universitätsklinikum Bonn
Telefon: +49 228 287-10596
E-Mail: inka.vaeth@ukbonn.de

Zum Universitätsklinikum Bonn: Im UKB werden pro Jahr über 400.000 Patient:innen betreut, es sind 8.300 Mitarbeiter:innen beschäftigt und die Bilanzsumme beträgt 1,3 Mrd. Euro. Neben den über 3.300 Medizin- und Zahnmedizin-Studierenden werden pro Jahr rund 600 junge Menschen in anderen Gesundheitsberufen ausgebildet. Das UKB steht im Wissenschafts-Ranking auf Platz 1 unter den Universitätsklinika (UK) in NRW, weist den vierthöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf und hatte 2020 als einziges der 35 deutschen Universitätsklinika einen Leistungszuwachs und die einzige positive Jahresbilanz aller Universitätsklinika in NRW.

CIO Bonn des Universitätsklinikums Bonn
Das Centrum für Integrierte Onkologie (CIO Bonn) ist das interdisziplinäre Krebszentrum des Universitätsklinikums Bonn und des Johanniter- Krankenhauses Bonn. Unter seinem Dach arbeiten alle Kliniken und Institute des UKB zusammen, die sich mit der Diagnose, Behandlung und Erforschung aller bösartigen Erkrankungen befassen. Das CIO Bonn gehört zum bundesweiten Netzwerk ausgewählter Onkologischer Spitzenzentren der Deutschen Krebshilfe. Gemeinsam gestaltet dieser Verbund „Centrum für Integrierte Onkologie – CIO Aachen Bonn Köln Düsseldorf“ die Krebsmedizin für rund 11 Millionen Menschen.

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