Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Bonn deutschlandweit führend bei der Behandlung schwerster Fälle
Bonn, 26. August 2019 – Laut Auswertung des Verbandes der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) nimmt die Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) deutschlandweit die Spitzenposition in der Behandlung schwerstkranker und schwerstverletzter Patienten ein.
Der Case-Mix-Index (CMI) – wie der Fallschwere-Index genannt wird und der ein bedeutender Faktor bei der Abrechnung mit den Krankenkassen ist – bescheinigt der Orthopädie und Unfallchirurgie des UKB den ersten Platz im Jahr 2018. Insbesondere in den Bereichen Wirbelsäulen- und Tumororthopädie, Schwerstverletztenversorgung und Wechselendoprothetik von Hüft- und Kniegelenken ist die Klinik besonders ausgewiesen.
Der Direktor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des UKB, Prof. Dieter C. Wirtz, freut sich über den Erfolg: „Diese hochkomplexen Fälle sind nur durch ein kompetentes, freundliches und mitdenkendes Team aus OP- und Stationspflege, Physiotherapie und Ärzten zu bewältigen. Unsere Mannschaft verfügt über alle notwendigen medizinischen Qualifikationen und menschlichen Fähigkeiten, um den Herausforderungen in der Behandlung der schwersten Fälle zu jeder Tages- und Nachtzeit gerecht zu werden.“
Dabei steht stets auch die Behandlungsqualität im Vordergrund. Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am UKB lässt die Qualität seiner Behandlungen regelmäßig durch unabhängige Institutionen und Einrichtungen prüfen: als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung durch endocert, als überregionales Traumazentrum im Traumanetzwerk der DGU (Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie) und als Wirbelsäulenzentrum des Level 1.
Voraussetzung für diese Zertifikate ist jeweils ein gesicherter Qualifizierungsstatus der behandelnden Ärzte und der betreuenden Pflegefachkräfte, eine apparative Ausstattung auf dem neuesten Stand sowie definierte Standards und Abläufe bei der Behandlung der Erkrankten oder Verletzten, die den neuesten Erkenntnissen in der Medizin entsprechen.
„Wir sind uns sicher, dass die Anstrengungen, die wir unternehmen, um ein sehr hohes medizinisches und pflegerisches Qualitätsniveau zu halten und stetig zu verbessern, sich vor allem zum Wohle unserer Patienten auswirkt“, erläutert Wirtz seine Motivation.
Durch die Inbetriebnahme des neuen Hubschrauberlandeplatzes auf dem Dach des Interdisziplinären Notfallzentrums im Juni dieses Jahres wurde die Versorgung von Notfallpatienten weiter verbessert. Sie werden nach der Landung in 30 Sekunden durch reservierte Fahrstühle in den Notfallbereich gebracht. An der schnellen Versorgung sind bis zu 20 Personen aller Fachdisziplinen beteiligt. Im Schockraum befindet sich ein Ganzkörper-CT, das bereits während der Stabilisierung des Patienten die Diagnostik in kürzester Zeit ermöglicht.
Insgesamt deckt die Klinik das gesamte Spektrum von Erkrankungen und Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates ab. Im Jahr 2018 wurden hier über 32.000 Patienten behandelt, davon über 4.000 stationär und mehr als 28.000 ambulant.
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Ute-Andrea Ludwig
Pressesprecherin am UKB
Leitung Kommunikation & Medien
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