Knapp 260 Liter Blut sichern 1. Platz im Vampire-Cup
Pharmazie-Fachschaft organisiert den Blutspende-Marathon am Uni-Klinikum Bonn
Anlässlich Halloween rief der Bundesverband der Pharmaziestudierenden (BPhD) deutschlandweit den Vampire-Cup aus. Die Fachschaft der Universität Bonn nahm in Kooperation mit dem Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn zum zweiten Mal daran teil und motivierte 519 Bonner Bürger, zusammen 259,5 Liter Blut zu spenden. Damit konnte die Bonner Pharmazie den diesjährigen Vampire-Cup gewinnen.
„Blut wird immer benötigt. Daher wollen wir auf den ständigen Mangel an Blutkonserven aufmerksam machen und gerade junge Menschen motivieren.“ So beschreibt Julia Lanzenrath, Fachschafts-Mitglied und Organisatorin des Blutspende-Marathons in Bonn, die Motivation, sich am Vampire-Cup zu beteiligen – eine Gesundheitskampagne des Internationalen Pharmaziestudierenden Verbands (IPSF). „Ein halber Liter Blut ist für den Spender nicht viel. Aber für jemanden, der es gerade braucht, ist es die Rettung und unter Umständen der Unterschied zwischen Leben und Tod.“
Plüsch-Fledermaus geht als Wanderpokal nach Bonn
Mit 519 von deutschlandweit insgesamt 1.004 Spendern konnte die Fachschaft „Pharmazie“ der Universität Bonn in der Zeit vom 24. Oktober bis 4. November mehr als die Hälfte des im Vampire-Cup gesammelten Bluts zusammenbringen und gewann so in der Nebenkategorie. Trotz des mit etwa 1.205 Studierenden enorm großen Fachbereichs Pharmazie reichte es diesmal sogar für die Hauptkategorie „Spender pro Studierendenzahl“. „Wir sind stolz, dass wir in diesem Jahr den ersten Platz gemacht haben! Es ist toll, was unser Blutspende-Aufruf bewirkt hat und dass wir so viel Blut sammeln konnten. Ein großes Dankeschön an alle Blutspender, die am Vampire Cup teilgenommen haben“, sagt Julia Lanzenrath.
Zahl der Neuspender mehr als verdoppelt
Auch für den Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn war der Vampire-Cup wieder eine gelungene Aktion. „Wir suchen Erstspender und hoffen, sie dann auch als Mehrfachspender gewinnen zu können. Mit diesmal 210 hat sich die Zahl der Neuspender im Vergleich zu den 84 im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt“, freut sich Prof. Johannes Oldenburg, Direktor des Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Bonn, und dankt der engagierten Fachschaft. Denn trotz des Einsatzes Bonner Bürger decken die Blutspenden beim Blutspendedienst auf dem Venusberg nur etwa die Hälfte des Bedarfs am Universitätsklinikum Bonn. „Doch die Wahrscheinlichkeit, dass jeder selbst einmal Blut oder ein aus Blut hergestelltes Medikament benötigt, liegt bei 80 Prozent“, sagt Prof. Oldenburg. „Und Blutspenden ist gesund. Es gibt einige Hinweise darauf, dass Bluthochdruck seltener entwickelt wird, wenn man regelmäßig Blut spendet.“
Kontakt für die Medien:
Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn
Institut für Exp. Hämatologie und Transfusionsmedizin
Monika Jakobs-Sackenheim
Koordinatorin Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0228/287-15134
E-Mail: Monika.Jakobs_Sackenheim@ukb.uni-bonn.de
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