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Myome: kleine Knoten mit großer Wirkung

22.09.2022 ab 18 Uhr

Patientenkolloquium des Universitätsklinikums Bonn rund um Therapieoptionen bei gutartigen Knoten der Gebärmutter

Bonn, 15. September – Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie – Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn (UKB) in Kooperation mit dem General-Anzeiger Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Myome: kleine Knoten mit großer Wirkung – Aktuelle Therapiekonzepte“ geben Vorträge einen Überblick rund um moderne Behandlungsoptionen bei gutartigen Knoten der Gebärmutter. Dazu stellt sich die Klinik für Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie und die dazugehörige Myomsprechstunde am UKB mit ihren innovativen Konzepten vor. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 22. September, ab 18 Uhr als Präsenz-Veranstaltung im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums I (BMZ I, Gebäude 22) statt. Gleichzeitig ist eine Teilnahme online per Zoom möglich.


Myome, eine häufige gynäkologische Erkrankung, sind gutartige Knoten, die aus der glatten Muskulatur und dem Bindegewebe der Gebärmutterwand entstehen. Sie können beispielsweise starke oder verlängerte Menstruationsblutungen, Zwischenblutungen oder Schmerzen sowie für Harndrang und Harnprobleme verursachen. „Je nach Lage können Myome aber auch ein Grund für unerfüllten Kinderwunsch sein oder zu Unterbauchbeschwerden und verstärkter Regelblutung führen“, sagt Prof. Dr. Alexander Mustea, Direktor der Klinik für Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie am UKB.

Die Myomsprechstunde am UKB berät auf Basis einer gründlichen Diagnostik über die verschiedenen konservativen und operativen Behandlungsmethoden der Gebärmuttermyome. „Unser Ziel ist es, für die individuelle Beschwerdesituation, die individuelle Lage und Größe der Myome und die verschiedenen Bedürfnisse unsere Patientin die passende Behandlungsmethode zu finden“, sagt Dr. Eva Egger, Leitende Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie am UKB.

Hoch-intensiver fokussierter Ultraschall – eine schonende Option

„Im deutschsprachigen Raum verfügte die Gynäkologie am UKB als eine der Ersten über ein per Ultraschall gesteuertes HIFU-Gerät. Dies ermöglicht uns, die breite Expertise der Myomtherapie zu bündeln und neben konservativen und operativen Verfahren auch diese Therapiemöglichkeit aus einer Hand anzubieten“, sagt Priv.-Doz. Dr. Dr. Milka Marinova, Radiologin der Klinik für Nuklearmedizin am UKB. Hierbei wird mit gebündelten Ultraschallwellen das Myom durch Hitze punktgenau geschrumpft. Ein Vorteil der nicht-invasive Methode ist, dass die Gebärmutter erhalten bleibt und es auch bei Frauen mit Kinderwunsch eingesetzt werden kann.

Im Rahmen des Patientenkolloquiums geben die drei Referenten einen Überblick über Behandlungsmöglichkeiten der Gebärmuttermyome, die am UKB angeboten werden. Neben HIFU gehören dazu eine medikamentöse Therapie oder eine interventionelle Embolisation, also einem Verschluss der zuführenden Gefäße zum Myom, in der Radiologie. Sollte eine Operation notwendig sein, wird diese vom Myom-Team am UKB möglichst minimal invasiv durchgeführt. Nach den Vorträgen besteht die Gelegenheit, Fragen per Zoom an die Referenten zu stellen. Fragen können gerne vorab auch an redaktion@ukbonn.de geschickt werden.

Für die Präsenzveranstaltung empfehlen wir das Tragen einer OP- oder FFP2-Maske und die tagesaktuelle Durchführung eines Antigentests (Selbsttest genügt).

Die Zugangsdaten zu den Online-Vorträgen per Zoom gibt es unter: https://www.ukbnewsroom.de/ukbpatientenkolloquium-2022/

Bildmaterial:
Bildunterschrift: (v. l.): Myome in der Gebärmutter Prof. Dr. Alexander Mustea, Dr. Eva Egger und Priv.-Doz. Dr. Dr. Milka Marinova geben auf dem Patientenkolloquium einen Überblick rund um moderne Behandlungsoptionen bei gutartigen Knoten der Gebärmutter.
Bildnachweis: Universitätsklinikum Bonn (UKB)
Bildunterschrift: (v. l.): Patientenkolloquium des Universitätsklinikums Bonn am 22. September: (v. li): Prof. Dr. Alexander Mustea, Dr. Eva Egger und Priv.-Doz. Dr. Dr. Milka Marinova geben einen Überblick rund um moderne Behandlungsoptionen bei gutartigen Knoten der Gebärmutter.
Bildnachweis: Universitätsklinikum Bonn (UKB)
Pressekontakt:
Dr. Inka Väth
Medizin-Redakteurin
Stabsstelle Kommunikation und Medien am Universitätsklinikum Bonn
Telefon: +49 228 287-10596,
E-Mail: inka.vaeth@ukbonn.de

Das Centrum für Integrierte Onkologie – CIO Bonn ist das interdisziplinäre Krebszentrum des Universitätsklinikums Bonn. Unter seinem Dach arbeiten alle Kliniken und Institute am Universitätsklinikum zusammen, die sich mit der Diagnose, Behandlung und Erforschung aller bösartigen Erkrankungen befassen. Das CIO Bonn gehört zum bundesweiten Netzwerk ausgewählter Onkologischer Spitzenzentren der Deutschen Krebshilfe. 2018 wurde aus dem seit 2007 bestehenden CIO Köln Bonn mit den universitären Krebszentren aus Aachen, Köln und Düsseldorf das „Centrum für Integrierte Onkologie – CIO Aachen Bonn Köln Düsseldorf“ gegründet. Gemeinsam gestaltet dieser Verbund die Krebsmedizin für rund 11 Millionen Menschen.

Zum Universitätsklinikum Bonn: Im UKB werden pro Jahr etwa 500.000 Patient*innen betreut, es sind 8.800 Mitarbeiter*innen beschäftigt und die Bilanzsumme beträgt 1,5 Mrd. Euro. Neben den über 3.300 Medizin- und Zahnmedizin-Studierenden werden pro Jahr weitere 580 Frauen und Männer in zahlreichen Gesundheitsberufen ausgebildet. Das UKB steht im Wissenschafts-Ranking auf Platz 1 unter den Universitätsklinika (UK) in NRW, weist den dritthöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf und hatte in den Corona- Jahren 2020 und 2021 als einziges der 35 deutschen Universitätsklinika einen Leistungszuwachs.

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