NRW-Wissenschaftsministerin Pfeiffer-Poensgen zu Besuch beim Universitätsklinikum Bonn (UKB)
Bonn, 8. Mai 2018 – Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, hat am 7. Mai das Universitätsklinikum Bonn (UKB) besucht, um sich ein Bild über die Aktivitäten in Krankenversorgung, Forschung und Lehre zu machen und anstehende Aufgaben zu besprechen.
Der Ärztliche Direktor und UKB-Vorstandsvorsitzende Prof. Wolfgang Holzgreve, der Dekan der Medizinischen Fakultät Prof. Nicolas Wernert und der Studiendekan Prof. Bernd Weber gaben zu Beginn des Besuches Übersichten über die drei großen Aufgabenbereiche Forschung und Lehre sowie Krankenversorgung am UKB.
Zweithöchster Fallschweregrad bundesweit – in Forschung Platz 1 in NRW
Dabei wurde erwähnt, dass am UKB besonders schwere Krankheitsfälle behandelt werden, was an dem zweithöchsten Fallschweregrad am UKB aller Kliniken in Deutschland deutlich wird. Auch in der Forschungsrangliste des Landes steht Bonn auf Platz 1 unter den sieben Universitätsklinika in NRW. Prof. Holzgreve dankte Ministerin Pfeiffer-Poensgen, die gerade vom Deutschen Hochschulverband zur Ministerin des Jahres in Deutschland gewählt worden ist, für ihr großes Interesse am UKB und die Möglichkeit zur Besprechung von anstehenden Aufgaben vor allem im Baubereich.
Der Besuch wurde abgeschlossen durch eine Begehung des Campus Venusberg, bei dem vor allem das neue Gebäude für Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatik gezeigt wurde, welches zeitgerecht wie vor 7 Jahren geplant im ersten Quartal dieses Jahres bezogen werden konnte. Mit dem Einzug in dieses komplexe Gebäude wurde die elektronische Krankenakte eingeführt, welche bisher erst in 7% der deutschen Krankenhäuser existiert und durch Computer und Tablets die alten Krankenakten und Papier-Kurven ersetzt. Das ärztliche und pflegerische Personal lobte die Arbeitsentlastung durch diese Digitalisierung, die gleichzeitig die Sicherheit für die Patienten verbessert. Die Ministerin zeigte sich beeindruckt von der Intensität der interdisziplinären Zusammenarbeit und bedankte sich dafür, dass das UKB bei exzellenter Qualität in allen Bereichen gleichzeitig auskömmlich arbeitet und jetzt zum dritten Jahr in Folge einen positiven Jahresabschluss erzielt hat.