UniStem Day
Reinschnuppern in die Stammzellforschung
Am 6. März findet der jährliche weltweite Aktionstag zur Stammzellforschung – UniStem Day – statt. Das Institut für Rekonstruktive Neurobiologie am Universitätsklinikum Bonn (UKB) unter der Leitung von Prof. Oliver Brüstle nahm auch dieses Jahr daran teil und bot interessierten Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe II einen Einblick in die Stammzellforschung.
Bonn, 6. März 2020 – 50 biologiebegeisterte Jugendliche haben heute am UKB einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand in Stammzellforschung erhalten. Außerdem konnten die Schülerinnen und Schüler eigenhändig Experimente durchzuführen und dabei den experimentellen Weg von der Reprogrammierung von Blutzellen in Nervenzellen bis hin zu selbstorganisierten menschlichen Gehirnstrukturen – so genannten Organoiden – nachvollziehen. Ziel der Aktion ist es, den jungen Menschen den aktuellen Stand der Stammzellforschung zu vermitteln, ihre Neugierde für die Forschung zu fördern und Möglichkeiten zum Austausch mit jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu bieten. „Stammzellforschung birgt ein fantastisches Potenzial und ist ein zukunftsträchtiger Zweig der Biomedizin. Darum freuen wir uns über das große Interesse der Schülerinnen und Schüler, die wir heute mit unserem Programm begeistern konnten“, sagte Prof. Oliver Brüstle.
Neben der Biologie haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ebenfalls mit den Herausforderungen der Stammzellforschung befasst und in einer abschließenden Diskussionsrunde konnten die Schülerinnen und Schüler ihre offenen Fragen an die Expertenrunde richten.
Der „UniStem Day“ ist 2009 als europäischer Aktionstag gestartet und ist zu einer globalen Veranstaltung mit weltweit 101 beteiligten Universitäten und Forschungseinrichtungen herangewachsen. In NRW koordiniert das Stammzellnetzwerk.NRW den Stammzelltag.
Bildunterschrift – Gruppenbild oben:
Kurz bevor es in die Labors ging: 50 Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrer kamen ans UKB, um einen Einblick in die Stammzellforschung zu erhalten.
Bildnachweis: Universitätsklinikum Bonn (UKB)/A. Winkler