Universitätsklinikum Bonn (UKB) hilft Betroffenen der Hochwasserkatastrophe
Bonn, 22. Juli 2021 – Schwere Unwetter haben in der vergangenen Woche zu einer unfassbaren Zerstörung in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern, den Niederlanden und auch Belgien geführt. Viele Todesopfer sind zu beklagen. Zahlreiche Menschen werden immer noch vermisst. Viele Beschäftigte des Universitätsklinikums Bonn (UKB) sind von der Hochwasserkatastrophe persönlich betroffen.
„Unsere Gedanken sind weiter bei den Betroffenen. Unsere Anteilnahme gilt den Menschen, die einen Verwandten oder einen Freund verloren haben. Und wir hoffen, dass die Vermissten schnellstmöglich und wohlauf gefunden werden. Seit Beginn der Unwetter hat das UKB bereits rund 150 Patienten im interdisziplinären Notfallzentrum und auf Station medizinisch versorgt“, sagte Prof. Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am UKB.
Vorstand dankt für die große Hilfsbereitschaft
Der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Bernd Weber, sagte: „Der Dank gilt auch allen Angehörigen des Universitätsklinikums, die sich ehrenamtlich in den Hilfsorganisationen engagieren und Betroffenen helfen.“
„Bisher konnte das UKB allen betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unbürokratisch, schnell und individuell sowohl mit Wohnraum als auch in Fragen der Arbeitsorganisation helfen“, erklärte Clemens Platzköster, Kaufmännischer Direktor und Stellv. Vorstandsvorsitzender des UKB.
Alexander Pröbstl, Vorstand Pflege und Patientenservices, sagte: „Die sehr große Hilfsbereitschaft unter den Kolleginnen und Kollegen hat mich sehr beeindruckt. Es gehen immer noch sehr viele Sachspenden für die Betroffenen in den Hochwassergebieten der Region ein.“
Frau Prof. Alexandra Philipsen, Stellv. Ärztliche Direktorin, steht als Direktorin der UKB-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie mit den anderen psychiatrischen Institutionen in Bonn in Kontakt zur psychologisch-psychosomatischen Betreuung der Betroffenen im Katastrophengebiet.
Hotline für Beschäftigte eingerichtet
Beschäftigte des Universitätsklinikums Bonn können sich weiterhin unter der UKB-Servicenummer 11000 oder per E-Mail unter Servicedesk@ukbonn.de mit dem Betreff $Hochwasser melden. Dieser Kontakt steht nach wie vor für den Bedarf an Wohnraum zur Verfügung.
Krisen-Hotline für Beschäftigte
Daneben steht unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Krisen-Hotline zur Verfügung, um sich im Umgang mit Ihren Sorgen und psychischen Belastungen beraten zu lassen. Sie erreichen das Team von Seelsorger*innen und Psycholog*innen aus den Kliniken für Epileptologie, Psychiatrie, Gerontopsychiatrie und Psychosomatik unter der bekannten Rufnummer. Die bekannten Notfallstrukturen des UKB sind unverändert einsatzbereit. Weitere Informationen für Beschäftigte des UKB im Zusammenhang mit der Unwetterkatastrophe stehen im Intranet zur Verfügung.
Pressekontakt: Elke Pfeifer Pressesprecherin am Universitätsklinikum Bonn (UKB) Tel.: 0228 287-13457 E-Mail: elke.pfeifer@ukbonn.de
Zum Universitätsklinikum Bonn: Im UKB werden pro Jahr über 400.000 Patienten*innen betreut, es sind über 8.000 Mitarbeiter*innen beschäftigt und die Bilanzsumme beträgt über 1 Mrd. Euro. Neben den über 3.300 Medizin- und Zahnmedizin-Studierenden werden pro Jahr über 500 junge Menschen in anderen Gesundheitsberufen ausgebildet. Das UKB steht im Wissenschafts-Ranking auf Platz 1 unter den Universitätsklinika (UK) in NRW, weist den vierthöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf und hatte 2020 das wirtschaftlich erfolgreichste Jahresergebnis aller 35 deutschen UKs und die einzige positive Jahres-Bilanz aller UKs in NRW.