Vertreter des pakistanischen Gesundheitssystems zu Besuch am Universitätsklinikum Bonn
Austausch zu Digitalisierung und organisatorischer Vernetzung im deutschen Gesundheitssystem
Bonn, 14. Oktober 2019 – Am Donnerstagnachmittag besuchte eine Delegation von sieben Vertretern des pakistanischen Gesundheitssektors das Universitätsklinikum Bonn (UKB), um sich über die Entwicklung bei der Digitalisierung und Vernetzung im deutschen Gesundheitssystem auszutauschen. Der Termin war Teil einer Informationsreise, die von der AOK International Consulting und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) organisiert wurde.
Prof. Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am UKB, gab den anwesenden Vertretern von pakistanischen Behörden, staatlichen Versicherungen und dem öffentlichen sowie privaten Krankenhausmanagement einen Überblick über die Konzepte, die Organisation und die Leistungen des Universitätsklinikums Bonn (UKB), seine Funktion im regionalen und überregionalen Gesundheitssystem und die Einführung der digitalen Patientenakte am UKB. Die am UKB eingeführte elektronische Krankenakte existiert in Deutschland erst in 10 Prozent aller Kliniken, ist aber eine bedeutende qualitative Verbesserung. Nachfolgend sprach Dr. Dirk Laufer, Leiter der Stabsstelle Medizin-Controlling, über die Funktion des Interdisziplinären Notfallzentrums am UKB und die Nutzung der EDV zur Erfassung von ambulanten und stationären Leistungen. Danach stellten Frank Schmalfuß und Anika Schnell das Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) des UKB als Anbieter ambulanter medizinischer Dienstleistungen vor. Dabei sprachen sie auch über die derzeitige Vernetzung von Praxen, Krankenhäusern, Apotheken und Krankenhäusern über die Telematikinfrastruktur in Deutschland und über die künftigen geplanten Entwicklungen in diesem Bereich.
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Pressesprecherin am UKB
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