Dr. Bernardo S. Franklin
VERFASST VONukbnewsroom

Wissenschaftler der Uni Bonn erhält von der EU rund 1,5 Millionen Euro für die Erforschung des Immunsystems

Begehrter ERC Starting Grant für Bernardo S. Franklin

Dr. Bernardo S. Franklin vom Institut für Angeborene Immunität der Universität Bonn erhält einen begehrten Starting Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). Damit ist in den nächsten fünf Jahren eine Förderung in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro verbunden. Der Wissenschaftler aus Brasilien möchte den Zusammenhang zwischen Blut, Entzündungen und Infektionskrankheiten erforschen. Mit Starting Grants zeichnet der Europäische Forschungsrat exzellente Nachwuchsforscher aus. Die Förderung aus Brüssel beträgt in den nächsten fünf Jahren insgesamt 1,5 Millionen Euro. Dr. Bernardo S. Franklin vom Institut für Angeborene Immunität der Universität Bonn möchte damit erforschen, welche Rolle Blutplättchen bei Entzündungen und Infektionskrankheiten einnehmen. „Interleukin-1 zählt zu den wirksamsten entzündungsfördernden Signalstoffen“, sagt Dr. Franklin. „Wenn es aus dem Gleichgewicht gerät, dann kann es zu schwerwiegenden Entzündungen und einer ganzen Reihe von Stoffwechselerkrankungen kommen.“
Begehrter ERC Starting Grant für Bernardo S. Franklin

1,5 Millionen Euro für die Erforschung des #ImmunsystemsDr. Bernardo S. #Franklin vom Institut für Angeborene #Immunität der #Universität #Bonn erhält einen begehrten Starting #Grant des Europäischen Forschungsrats (#ERC). Damit ist in den nächsten fünf Jahren eine #Förderung in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro verbunden. Der #Wissenschaftler aus #Brasilien möchte den Zusammenhang zwischen #Blut, #Entzündungen und #Infektionskrankheiten erforschen.In diesem Video bedanken sich Dr. Franklin und seine Mitarbeiter beim ERC. Das Team forscht im #Biomedizinischen Zentrum (#BMZ) auf dem Campus #Venusberg.weiterlesen: http://wp.me/p6GtVb-sl

Gepostet von Universitätsklinikum Bonn am Montag, 10. April 2017
Zusammenspiel der Blutplättchen-Interleukine mit Immunzellen Wo und wie genau Interleukin-1 in lebenden Zellen produziert wird, ist noch weitgehend unklar. Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass Blutplättchen nicht nur Interleukine produzieren, sondern auch die Bildung der entzündungsfördernden Botenstoffe durch Immunzellen anregen können. Dr. Franklin möchte die Mechanismen entschlüsseln, die zur Produktion von Interleukinen durch Blutplättchen und in Folge zu Entzündungen führen. „Ein besseres Verständnis vom Zusammenspiel der Blutplättchen-Interleukine mit Immunzellen könnte dazu beitragen, wirksamere Immuntherapien zu entwickeln“, sagt der Wissenschaftler der Universität Bonn. Bernardo S. Franklin, geboren 1980 in Belo Horizonte (Brasilien), machte seinen Bachelor in Biologie an der Universidade Católica de Minas Gerais in Brasilien. Seinen Masterabschluss und Doktortitel erwarb er in Zell- und Molekularbiologie am René Rachou Institut. Nach einem Gastaufenthalt an der University of Massachusetts Medical School (USA) und weiteren Stationen kam der Wissenschaftler im Jahr 2011 mit einem Georg-Forster-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung an das Institut für Angeborene Immunität, welches Mitglied im Exzellenzcluster ImmunoSensation der Universität Bonn ist. Seit 2013 leitet er dort eine Forschungsgruppe. Kontakt für die Medien: Dr. Bernardo S. Franklin Institut für Angeborene Immunität Universität Bonn Tel. 0228/28751981 E-Mail: franklin@uni-bonn.de  
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